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© Andreas Kleinert
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Spiele

Übersicht:
(alphabetisch sortiert)

 

”Other Worlds”

Ein Adventure im Stil der Point-and-Click-Adventures der 80er Jahre.

Besonders daran ist, dass es selbst von einem Adventure-Spieler gemacht wurde, der ziemlich erfahren und anspruchsvoll zu sein scheint (siehe seine eigene Statement-Seite). Sein Ziel sei es gewesen, ein richtig gutes Spiel zu machen, das auch seinen eigenen (recht gehobenen) Ansprüchen genügen würde.

Story: Man spielt Natalia, die sich wundert, dass ihr Freund noch nicht zuhause ist (klingt erstmal stinklangweilig, ich weiß). Weil das aber so gar nicht zu ihm passt, sucht sie ihn. Im Laufe des Spiel lernt sie andere Welten kennen (bei diesem Titel eine Riesen-Überraschung, gell?) und muss feststellen, dass es ihren Freund doch weiter weg verschlagen hat, als sie zuerst dachte. Und dass er in den fremden Welten auch nicht ganz so beliebt ist, wie sie erwartet hätte…

Anfangs mutet das Ganze erst mal etwas langweilig an – aber wenn man erstmal beim “Mansion” angekommen ist (und das ist wirklich nicht weit) und von den “Dream Demons” träumt, fängt der Spaß an. Da hagelt es die ersten anspielungs-durchtränkten Dialoge :-) Ab hier macht die Motivations- und Spaßkurve einen großen Sprung nach oben!

Pro:

  • sehr einfallsreiche und interessant fortentwickelte Story mit einigen unvorhergesehenen Wendungen (wenn man bedenkt, dass sich das eine einzige Person ausgedacht hat – Respekt)
  • Steurung einfach mit der Maus (die Tastaturkürzel KANN man benutzen, MUSS aber nicht)
  • zahlreiche Anspielungen auf das gesamte Genre und viele gute sitzende Gags
  • natürlich mit Speicherfunktion
  • ziemlich lange Spielzeit für ein kostenloses Adventure
  • Abgedreht-schräge Lösungen für manche Dinge (man mixt den Cocktail “Screwdriver” und erhält so einen Schraubenzieher…). Schräg, aber logisch ;-)
  • Ansonsten geradezu herrlich logische Rätsel… sogar dann, wenn Magie im Spiel ist!

Contra:

  • Englisch (falls das ein Nachteil ist)
  • gewöhnungsbedürftige Grafik (Hintergründe meist JPGs in Internetqualität, Figuren computergezeichnet und eher pixelig) – wirkt nicht so professionell wie bei Das Tier
  • Steuerung zwar eigentlich simpel, aber reagiert manchmal etwas ungenau
  • manche Rästel sind etwas ZU weit hergeholt, da MUSS man regelrecht in der Komplettlösung nachsehen. Aber dafür wird die gleich mit dem Spiel mitgeliefert – geschützt mit einem Passwort, das man normalerweise zuerst rausfinden müsste. Um euch das zu erleichtern:
    • das Passwort heißt “Biji” (ist der Name einer Figur im Spiel)
    • Und außerdem hab ich die entschlüsselte Komplettlösung gleich hier für euch *g*)


 

Das “Adwebture”
(“Quest for Something 2D”)

Quest for Something 2D, das “Adwebture”, ist eine – meines Erachtens genial gelungene – deutschsprachige Parodie auf das gesamte Genre der Computer-Adventures, bei denen es gilt, Rätsel am laufenden Band zu lösen. Das “Adwebture” besteht (wie der Name andeutet) aus lauter verlinkten HTML-Seiten, die größtenteils nur aus Text bestehen. (praktisch wie eine einfach gestrickte Homepage). Äußerlich macht das Spiel also nicht viel her (2D eben *g*) – was man vom (humoristischen) Inhalt jedoch nicht behaupten kann. Und das schönste: Es ist (sonst wäre es ja auch nicht hier aufgelistet) kostenlos! Man kann es online im Web spielen, aber auch als (ziemlich kleines) Installationspaket herunterladen.

Bei Quest for Something 2D  ist alles “nicht so ganz” ernst gemeint: Genauer gesagt: Egal wo man hinschaut, überall findet man eine dumme (=lustige) Bemerkung. Sogar die Titelleisten des Browsers enthalten für jede (!) einzelne HTML-Seite einen maßgeschneiderten ironischen Kommentar. Auch das Setup-Programm (Zitat: “Installieren Sie Quest for Something 2D auf Ihre Festplatte. Das müssen Sie tun, um es löschen zu können.”) macht vor dummen Sprüchen keinen Halt. Und es macht sogar Laune, die Homepage des Adwebtures zu durchforsten.

Kurzum: Wenn man auf schrägen Humor steht, lohnt sich das Spiel (und die dazugehörige Homepage) auf jeden Fall!

 

”Das Tier”

Ebenfalls kostenloses Adventure, aber keine Parodie, sondern “bierernst” gemeintund gekonnt stilecht in Szene gesetzt. Es ist in deutsch geschrieben und spielt (wie so oft) in einer alten, abgelegenen Villa irgendeiner Grafen-Familie samt Personal – und natürlich ist alles ein bisschen unheimlich. Es treibt sich nämlich seit einiger Zeit ein grausliges Tier (ein Werwolf) nächtens um und im Haus herum – und tötet Leute... Natürlich muss man dem ein Ende bereiten! Auch dieses Spiel kann man entweder online im Web spielen oder fix und fertig auf seiner Festplatte installieren.

Das besondere an diesem Spiel ist zum Einen, dass es wirklich professionell gemacht ist und dennoch kostenlos ist. Zweitens ist es (was die Bedienung angeht) geradezu herrlich logisch und realitätsnah geblieben. Während man in anderen Adventures mühelos ganze Waschmaschinen mit sich herum schleppt und mit all dem Zeug noch durch das kleinste Mausloch kriechen kann, ist bei diesem Spiel die Anzahl der Gegenstände, die man mit sich herum tragen kann, beschränkt – und manche kann man auch nicht überall mit hin nehmen! Eine große Klappleiter zum Beispiel kann man zwar mitnehmen, aber die enge Wendeltreppe im hinteren Teil des Hauses ist eben ZU eng, um die Leiter mit rauf zu nehmen. Also muss man sie davor abstellen (natürlich kann man sie später wieder mitnehmen).

Alles in allem ein wirklich gelungenes Spiel, das auch erfahreneren Adventure-Spielern Spaß machen dürfte. Sollte man vor lauter heftigen Rästeln (kommt doch ab und zu vor...) mal nicht wissen, wie es weiter geht, kann man sich im Forum auf der Homepage Tipps holen. Ich gestehe: Da hab ich mir auch hin und wieder Hilfe holen müssen... *g*


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